Produkt zur Container-Ortung
Laut World Shipping Council gehen pro Jahr weniger als 2000 Container über Bord. Doch diese Zahl ist irreführend. Das WSC zählt nur die offiziell bekannt gewordenen Fälle. Es gibt eine hohe Dunkelziffer, da Unfälle dieser Art bis heute nicht meldepflichtig sind. Schätzungen gehen davon aus, dass pro Jahr mehr als 10.000 Container auf See verschwinden.
Viele Container versinken sofort, weil sie durch den Sturz von Bord stark beschädigt werden. Andere Container treiben an der Oberfläche. Schätzungen von Schiffsversicherern zufolge dauert es im Durchschnitt drei Monate, bis ein treibender Container durch Seegang so stark beschädigt wird, dass er sinkt.
Die Weltschifffahrtsorganisation IMO bezeichnet über Bord gegangene Container als Gefahr für die Schifffahrt und die Umwelt. Die Kollision mit einem treibenden Container kann erheblichen strukturelle Schäden an Schiffen, insbesondere an kleineren Fahrzeugen, nach sich ziehen. Container mit umweltschädlichem Inhalt, unter anderem so genannte „plastic pellets“, müssen so schnell wie möglich gefunden und geborgen werden.
Auf ihrer Tagung im Mai 2021 hat die IMO beschlossen, dass Thema Containersicherheit auf ihre Tagesordnung zu nehmen. Mittlereile ist die IMO (s. Bericht Spiegel Wirtschaft) unter Druck geraten, kurzfristig eine gesetzliche Regelung zu beschließen und in Kraft zu setzen. Zum einen soll in den eine Meldepflicht für verlorene Container eingeführt werden, zum anderen sollen technische Möglichkeiten untersucht werden, um verlorene Container aufzufinden.
SaferSea erfüllt genau diese Forderung der IMO. Mit SaferSea werden Container sowohl im Land- als auch im Seeverkehr satellitengestützt verfolgt. Fällt ein Container, der mit unserem System ausgerüstet ist, von Bord, wird automatisch die Überwachungsstelle informiert. Sie erhält per Satellit die genaue Position des Containers. Auch wenn der Container sinkt, meldet unser System die Position weiter, so dass eine Bergung bis zu einer Tiefe von 1000 Metern möglich ist.